Unser Fachbereich Kommunikation ist Ansprechpartner bei allen Fragen zum VDM. Gerne unterstützen wir Sie auch bei Ihrer Arbeit, wenn Sie Informationen oder Material über unseren Verband benötigen (Verbandsporträt VDM) oder einen Experten zu einem Thema benötigen. Brauchen Sie Hintergrundinformationen, Daten, Fakten oder Fotos aus der Branche, haben Sie Fachfragen oder Interesse an Stellungnahmen, politischen Einschätzungen oder Bewertungen durch unseren Verband? Gern nehmen wir auch Interviewanfragen entgegen und stellen Bildmaterial (nach Möglichkeit) gerne auf Anfrage zur Verfügung.
Porträts zum Download: Präsident Thomas Reuther, Hauptgeschäftsführer Ralf Schmitz.
Der Verband Deutscher Metallhändler e.V. spricht sich gegen ein gesetzliches Verbot von Bargeschäften aus und sieht auch Bargeldlimits kritisch. Der VDM ist der Meinung, dass durch Bargeldverbote und -limits ganze Branchen mit hohem Bargeldaufkommen, wie der Metallhandel und das Metallrecycling, kriminalisiert werden. Eine Abschaffung des Bargelds bringt nach Ansicht des VDMs nur dem Staat mehr Kontrolle und Sicherheit, für die Bürger und die Wirtschaft sieht er keine nennenswerten Vorteile.
Kontakte:
Auf Anfrage kann die VDM-Geschäftsstelle Unternehmer vermitteln, die von dieser Problematik betroffen sind und die Meinung des VDM exemplarisch vertreten.
Mit der im Juli 2015 eingeführten Bürokratiebremse ist die Bundesregierung erstmals eine Selbstverpflichtung eingegangen, die hohen bürokratischen Belastungen für Unternehmen nicht weiter ansteigen zu lassen. Die Mitgliedsunternehmen des VDM werden von den Bemühungen der Bundesregierung zur Entbürokratisierung allerdings oftmals nicht erreicht und der VDM sieht bei der großen Mehrheit seiner Mitglieder eine große Unzufriedenheit über das hohe Maß an bürokratischen Belastungen und Auflagen. Das Ziel der Bundesregierung, die Bürokratie einzudämmen, ist nach Ansicht des VDM eine gute Sache, hat seine Mitgliedsbetriebe aber noch lange nicht erreicht. Ihnen entstehen jährlich im Schnitt circa 124.000€ zusätzlich an Personalkosten, nur um die Einhaltung rechtlichen Vorgaben zu gewährleisten.
Kontakte:
Der VDM kann Kontakt zu Betrieben herstellen, die aufgrund bürokratischer Maßnahmen einen konkreten Mehraufwand in personeller und finanzieller Hinsicht haben.
Im Dezember 2001 erkannte die WTO China als offizielles Mitglied an. Allerdings mit einer vertraglichen Besonderheit: China wurde nicht als Marktwirtschaft anerkannt. Dafür wurde eine Passage in das Beitrittsprotokoll aufgenommen, die die Frage, ob China eine Marktwirtschaft sei, zunächst zurückstellt und auf Dezember 2016 vertagt.
Der VDM stellt fest: China ist keine Marktwirtschaft in unserem Sinne und darf deshalb nicht den Status als solche erhalten! Die Kommission greift die Idee auf, das Antidumping-Recht der EU zu modernisieren. Vor allem zeigt sie mit dem Vorschlag, dass der Wirtschaftsstandort Europa vor unfairem Handel geschützt werden soll. Der VDM begrüßt das Vorhaben der EU, das Antidumping-Recht zu stärken. Indes muss die Beweislast bei China verortet werden.
Rohstoffe sind endlich, die natürlichen Ressourcen begrenzt. Der globale Bedarf steigt kontinuierlich an. Es ist absehbar, dass die zur Verfügung stehenden Rohstoffe auf Dauer nicht zur Deckung des weltweiten Bedarfs ausreichen werden. Schon heute sind temporär Engpässe spürbar, schon heute steigen die Rohstoffpreise an bzw. weisen teils starke Preisschwankungen auf.
Wir müssen uns dieser Situation stellen. Die Europäische Kommission hat Anfang 2011 ihre Rohstoffstrategie vorgestellt. 2012 wurde das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit erarbeitete Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) verabschiedet. Der Verband Deutscher Metallhändler e.V. (VDM) hat bereits 2005 erste Thesen zur Rohstoffpolitik formuliert. Mit unseren aktualisierten Eckpunkten einer Rohstoffstrategie für Europa wollen wir als VDM für den Bereich der Nichteisen-Metalle aktuell Position beziehen.
Von Konfliktrohstoffen wird grundsätzlich dann gesprochen, wenn Rohstoffe oder Bodenschätze abgebaut und die Einnahmen genutzt werden, um bewaffnete Konflikte zu finanzieren. Im Rahmen der EU-Verordnung werden Zinn, Tantal, Wolfram sowie Gold als Mineralien mit Konfliktpotenzial definiert. Die mögliche Konfliktdimension erhalten die vier Mineralien durch das Gebiet, in dem sie gefördert werden.
Die Unternehmen der Nichteisen-Metallwirtschaft sind sich ihrer verantwortlichen Position innerhalb der Wertschöpfungskette bewusst und richten sich entschieden dagegen, dass mit dem Abbau und Handel von Rohstoffen Konflikte finanziert werden. Die Politik muss klar festlegen, wann es sich um eine Konfliktregion bzw. ein Hochrisikogebiet handelt.
Der VDM fordert ein ökologisches Produktdesign für alle Produkte, die in der EU auf den Markt kommen. Wer ein Produkt in Verkehr bringt, muss dafür Sorge tragen, dass später ein ordnungsgemäßes und schadloses Recycling möglich ist. Dabei wäre es zu begrüßen, wenn Importware zumindest stichprobenartig auch auf Stoffinhalte überprüft würde, dies wäre ein sinnvoller Schutz der europäischen Produzenten und der Recyclingwirtschaft. Der VDM und seine Mitglieder wollen diese Entwicklung positiv unterstützen und stehen gerne bei der Entwicklung von Produkten mit ihren know how beratend zur Verfügung.
Ergänzender Hinweis: Die bestehende europäische Ökodesign-Richtlinie ist unzureichend. Ziel der Ökodesign-Richtlinie ist, die Umweltwirkungen von energieverbrauchsrelevanten Produkten unter Berücksichtigung des gesamten Lebensweges zu mindern. Dazu legt sie Anforderungen an das Produktdesign fest. Das Energieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG) setzt die Richtlinie in deutsches Recht um. Das umweltgerechte Recycling ist nicht im Focus der EU-Richtlinie.
Derzeit sieht das ElektroG die Separierung in der Erfassung und dem Transport von Flachbildschirmgeräten nicht vor. Dies führt dazu, dass die Flachbildschirmgeräte gemeinsam mit anderen Elektroaltgeräten in der Sammelgruppe 3 erfasst werden. Dabei ist Beschädigung und Bruch bei den Flachbildschirmgeräten die Folge. Im Rahmen der Novellierung der Vollzugshilfe M 31 A „Umsetzung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes“ wird die Empfehlung aufgegriffen, Röhrenfernseher und Flachbildschirmgeräte getrennt voneinander zu erfassen. Diese Empfehlung unterstützen wir und halten sie für wichtig. Die Entsorgungswirtschaft hat zwischenzeitlich Versuche durchgeführt und verschiedene handelsübliche Behältertypen miteinander verglichen, welche sich für die Erfassung der Flachbildschirmgeräte eignen würden.
Am 18. Dezember 2014 hat die Europäische Kommission einen Beschluss zur Änderung des europäischen Abfallverzeichnisses gefasst sowie eine Verordnung zur Ersetzung des Anhangs III der Abfallrahmenrichtlinie erlassen. Anhang III der Abfallrahmenrichtlinie befasst sich mit den sog. HP-Kriterien, welche die gefahrenrelevanten Eigenschaften festlegen, aufgrund derer Abfälle als gefährlich einzustufen sind.
Aus unserer Sicht müssen als Minimalforderung die chemischen Analysen für die Ermittlung des HP-14-Kriteriums angepasst und mittels geeigneter ökotoxikologischer Untersuchungen und Biotests (für die wiederum europaweit einheitliche Testverfahren und Beurteilungskriterien festgelegt werden müssen) verifiziert werden. Anderenfalls würden sämtliche Reststofffraktionen aus der Aufbereitung (insbesondere metallische Rohstoffe) durch die vorgeschlagene Methodik zur Bestimmung von HP 14 generell als gefährlicher Abfall klassifiziert.
Diese Position wird auch von den Branchenverbänden BDSV und bvse vertreten.
Im Schrotthandel sind Bargeschäfte üblich und unverzichtbar. Einige politische Initiativen forderten zur Bekämpfung von Metalldiebstählen und zwecks besserer fiskalischer Kontrolle ein Verbot von Bargeschäften. Der VDM lehnt ein Verbot von Bargeschäften ab, er setzt stattdessen auf bessere Kontrollmechanismen beim Metallankauf.
Der VDM setzt sich dafür ein, dass beim Ankauf von Metallschrott bei Bargeldauszahlung die Vorlage eines gültigen Ausweispapiers gesetzlich vorgeschrieben werden soll. Darüber hinaus soll der Käufer verpflichtet werden, eine Kopie des Ausweises anzufertigen oder das Dokument einzuscannen.
Wir begrüßen den Versuch einer einheitlichen Auslegung durch die Anlaufstellenleitlinie. Das Abfallverbringungsrecht ist jedoch aufgrund seiner Komplexität in der betrieblichen Praxis und der Fülle von Regelungen kaum noch zufriedenstellend zu bewältigen.
Den vorliegenden Entwurf halten wir für praxisfern und lehnen ihn ab. Stattdessen halten wir eine Ausarbeitung der Anlaufstellenleitlinie in Zusammenarbeit mit Praktikern und den betroffenen Verbänden für erforderlich und wesentlich zielführender. Diese Position wird auch von den Verbänden BDE, bvse und BDSV vertreten.
ANSPRECHPARTNER
Richard Hill
Fachbereich Kommunikation
Telefon +49 30 259 37 38 - 18
VDM-Präsident Thomas Reuther: „Immer mehr Verbote, immer mehr Überwachung, immer weniger Freiheitsrechte – das ist kein zukunftsträchtiger Weg. Wir müssen dieser Entwicklung Einhalt gebieten, denn die totale Überwachung ist nichts, was erstrebenswert ist.“
Hier finden Sie das Positionspapier "Bargeldverbot" zum Download PDF
VDM-Präsident Thomas Reuther: „Wenn sich mehrere Mitarbeiter neben der eigentlichen Tätigkeit mit der Einhaltung und Umsetzung der immer mehr werdenden rechtlichen Vorgaben befassen müssen, bedeutet das eine immense zeitliche wie finanzielle Zusatzbelastung für jeden einzelnen Betrieb.“
Hier finden Sie das Positionspapier "Bürokratisierung" zum Download PDF
Hier finden Sie das Positionspapier "Marktwirtschaftstatus China" zum Download PDF
Hier finden Sie das Positionspapier "Eckpunkte einer Rohstoff- und Recyclingstrategie für Europa" zum Download PDF
Hier finden Sie das Positionspapier "Konfliktrohstoffe" zum Download PDF
Hier finden Sie das Positionspapier "Ökologisches Produktdesign" zum Download PDF
Hier finden Sie das Positionspapier "Erfassung und Transport von Flachbildschirmgeräten" zum Download PDF
Hier finden Sie das Positionspapier "HP 14 Kriterium "Ökotoxisch" zum Download PDF
Hier finden Sie das Positionspapier "Ausweispflicht beim Schrotteinkauf (Bei Barzahlung)" zum Download PDF
Hier finden Sie das Positionspapier "Abfallverbringung Anlaufstellenleitlinie Nr. 10" zum Download PDF
Gemeinsam würden wir gern mit euch auf die vergangenen Jahrzehnte zurückblicken.
Schickt uns euren 111 Sekunden langen Kurzfilm zum Thema Recycling und Nachhaltigkeit und gewinnt in einer unserer Kategorien einen von drei Geldpreisen.
1. Schülerinnen und Schüler/ Auszubildende.
2. Junge Erwachsene/ Studierende.
Mitmachen könnt ihr entweder als Einzelperson, Gruppe oder als ganze Klasse. Schickt uns einfach eine Anmeldung mit dem Stichwort „Teilnahme Videowettbwerb“ an 111@vdm.berlin
Herzlich zur Teilnahme eingeladen sind auch integrative Schulklassen, für die die Möglichkeit besteht Einsendungen in Form von Comics zu schicken.
Einsendeschluss ist der 15.September 2018. Bis dahin habt ihr Zeit euren Beitrag an folgende Emailadresse zu schicken 111@vdm.berlin
Nachdem eine Jury alle Einsendungen geprüft hat und informieren wir die Gewinner schriftlich.
Heutzutage gibt es für verschiedene Branchen verschiedene Methoden, um die Ressourcen, die wir nutzen, wieder aufzubereiten.
Eine dieser Branchen ist der Metallhandel. Der Verband Deutscher Metallhändler e.V. (VDM) vertritt diese Händler und setzt sich dafür ein, dass metallische Produkte auf ökologischem Weg wiederverwertet werden.
Könnt ihr euch vorstellen, was wir tun - wofür wir seit 111 Jahren stehen und wie wichtig uns das Thema Recycling ist?
Dann ran an die Kameras und dreht drauf los - wir freuen uns auf eure Einsendungen!
Wenn ihr euren Beitrag an uns versendet habt, seid ihr damit einverstanden, dass der VDM den Film oder Auszüge veröffentlichen darf, wie zum Beispiel bei YouTube oder Facebook. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Infos und Bilder zum Jubiläumswettbewerb findet ihr auch auf unserer Facebookseite unter: www.facebook.com/VerbandDeutscherMetallhaendler/
So funktionierte die Kabelzerlegung und Aufbereitung in der Nachkriegszeit.
ANSPRECHPARTNER
Richard Hill
Fachbereich Kommunikation
Telefon +49 30 259 37 38 - 18
Anmeldung & Einsendung der Kurzfilme an 111@vdm.berlin
Elektronikschrott
Alte Handys
Unterschiedliche Kabel
Gepresste Aluminiumprodukte
Der VDM gibt regelmäßig Pressemeldungen zu aktuellen Themen heraus. Diese finden Sie untenstehend.
![]() | VDM Geschäftsklimaindex 2.Quartal 2018: Hochphase gönnt sich eine Verschnaufpause |
![]() | Global Recycling Day 2018 |
![]() | VDM zum Thema amerikanische Importzölle |
ANSPRECHPARTNER
Richard Hill
Fachbereich Kommunikation
Telefon +49 30 259 37 38 - 18
Der VDM informiert mit seiner Verbandszeitschrift VDM Magazin (ehemals Der Metallhandel) regelmäßig zu Steuern, Recht, Wirtschaft, dem VDM und weiteren wichtigen und aktuellen Themen rund um die Metallwelt. Das Magazin erscheint mindestens viermal im Jahr und wird unseren Mitgliedern sowie anderen an der Metallwelt interessierten kostenlos zugesandt. Darüber hinaus stellen wir die Hefte hier zum Download zur Verfügung. Bei Interesse an weiteren Exemplaren wenden Sie sich bitte an kommunikation@vdm.berlin.